Dass die Stimmen der Jugendlichen gehört werden und Jugendbeteiligung in den gesellschaftspolitischen Prozessen gestärkt werden muss, ist wohl allseits bekannt. Mit dem Beteiligungsformat „Regionalpolitik trifft Jugend“ - organisiert vom Regionalmanagement Südweststeiermark, wurde dies möglich gemacht.
42 Jugendliche zweier Schulen (HLW und HAK Deutschlandsberg) tauschten sich mit Vertreter:innen der Regionalpolitik zu den Themen aus, welche die Jugend derzeit bewegen. Gemeinsam mit beteiligung.st - Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung - hatten die Schüler:innen vorab Themen und Fragen ausgearbeitet, die sie gerne persönlich an die Politik herantragen und diskutieren wollten. Auf Seite der Politik stellten sich NR Joachim Schnabel, Bürgermeister Josef Wallner, LAbg. Bernadette Kerschler und LAbg. Maria Skazel den spannenden Fragen der Jugend.
An fünf Thementischen erfolgte unter der Moderation von beteiligung.st ein aufschlussreicher Austausch. Lasse Kraack und Peter Music besetzten den fünften Thementisch des Tages und haben als langerfahrene Regionalmanager für unterschiedliche Themen und durch ihre Zusammenarbeit mit der Politik die Runde optimal ergänzt. Damit ergab sich für die Schüler:innen einerseits die Möglichkeit, im Gespräch genauer nachzuhaken und ihre Sichtweisen zu schildern und andererseits konnten die Vertreter:innen der Region gezielt auf ihre Anliegen eingehen und Chancen aber auch Herausforderungen einzelner Thematiken aufzeigen. Wesentliche Themen, die den jungen Menschen unter den Nägeln brannten, waren: Öffentlicher Verkehr in der Region, unterschiedliche Jugendangebote für verschiedene Altersgruppen, Regionalität und Nachhaltigkeit, Jugendschutz beim Fortgehen und Leerstand und Verbauung. Aber auch gesundheitsrelevante Angebote tragen für Jugendliche, die wesentlich zur Lebensqualität in der Region beitragen, wurden diskutiert.
„Junge Menschen sind für die Regionalpolitik und Regionalentwicklung ausgesprochen wichtig, daher suche wir den direkten Zugang, um in einen Dialog zu treten. Für unsere Planungen können wir dadurch die richtigen Ableitungen im Sinne der Jugend treffen“, meinte dazu Regionsvorsitzender NRAbg. Bgm. Joachim Schnabel.
„Junge Menschen wissen am besten, was ihnen wichtig ist. Daher ist es für uns selbstverständlich junge Menschen als Expertinnen und Experten mit ihren Standpunkten und Meinungen in der Regionalpolitik zu hören. Wir sind sehr dankbar über die Mitarbeit der Jugendlichen“, ergänzt die Regionsvorsitzende-Stellvertreterin LAbg. Bernadette Kerschler.
Das Projekt wird aus Mitteln nach dem Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetz 2018 – StLREG 2018 und vom Land Steiermark, A6, Fachabteilung Gesellschaft unterstützt.
Fotos: (c) B. Schindler
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